Ein Schülerprojekt gegen Homophobie und Transphobie

Am 12.03.2018 fand an der Annedore-Leber-Oberschule ein von Schülerinnen und Schülern initierter Projekttag gegen Homophobie und Transphobie statt. Auszubildende hatten ein Theaterstück und Vorträge vorbereitet und Betroffene aus Ausbildung und Schule eingeladen.

Homo- und Transphobie ist die Feindlichkeit gegenüber nichtheterosexuellen Menschen, Lesben und Schwulen. Oft wird dadurch die Angst vor dem „Anderen“ und „Fremden“ geschürt.

-Schüler der ALO

Ziel dieses Projektes war es, miteinander ins Gespräch zu kommen, Fragen stellen zu dürfen und beantwortet zu bekommen. Die Schülerinnen und Schüler, die diesen Tag geplant hatte, wollten Raum schaffen um Vorurteile abzubauen und das vermeintlich „Fremde“ kennenzulernen.

Seit 2006 gilt das AGG, das u.a. den Schutz vor Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität umfasst.

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)

So wurde ein Interview einer Auszubildenden vorgelesen, Fragen von Ausbildern und Mitauszubildenden des ALBBW beantwortet und Diskussionen zu Diverstity in der heutigen Gesellschaft geführt. Viele Schülerinnen und Schüler bekundeten sich solidarisch mit Betroffenen und forderten ein Umdenken in Gesellschaft, Erziehung und Medien. Das Publikum und die Darsteller des Theaterstücks sprachen über Hintergründe und Ziele des Gezeigten.

 

    Im Schulbereich ist ein diskriminierungsfreier Umgang miteinander erlernbar. Unterricht und Projekte, die sich mit der Akzeptanz von Menschen auch mit anderer geschlechtlicher und sexueller Identität befassen, befördern und fordern eine Auseinandersetzung mit den Grundrechten wie sie für alle Menschen in Deutschland gelten.

    Vielen Dank an Marie und die Schülerinnen und Schüler der KaBü16F.